Abfallstabilsierung.
Damit Abfälle in Österreich auf einer Deponie abgelagert werden dürfen, müssen zwei Arten von Schadstoffgehalten analysiert und korrespondierende Grenzwerte eingehalten werden: Gesamtgehalte und Eluat-Gehalte. Eluat-Gehalte sind ein Maß für die durch Wasser herauslösbaren Schadstoffe in einem Abfall. Es gibt Abfälle, wie z.B. Aschen aus der Müllverbrennung, die zwar die Grenzwerte für die Gesamtgehalte einhalten, nicht jedoch die Grenzwerte für die Eluat-Gehalte. Damit diese Abfälle deponiert werden können, muss die Lösbarkeit herabgesetzt werden. Dazu kommt das Verfahren der sogenannten Stabilisierung zum Einsatz. Dabei werden Abfälle, nach speziellen behördlich genehmigten Rezepturen, mit einem hydraulischen Bindemittel (z.B. Zement) vermischt. Dieses Material wird dann auf einer Reststoffdeponie eingebaut und verdichtet und härtet dort ähnlich einem Beton aus.
Wir betreiben am Standort Linz eine Stabilisierungsanlage. Abfälle aus Abfallverbrennungsanlagen werden hier stabilisiert und somit für die Deponierung vorbereitet. Laufende Qualitätskontrollen durch Fremdlabore und die Behörde sichern die Einhaltung der notwendigen Parameter.