SOB = Schneckenortbetonpfähle
Schneckenortbetonpfähle werden mittels unverrohrter Endlosschnecke hergestellt. Nach Erreichen der geplanten Endtiefe erfolgt das Ziehen der Schnecke aus dem Bohrloch bei gleichzeitigem Verfüllen des dadurch entstehenden Hohlraumes mit Beton durch das Seelenrohr. Anschließend wird der Bewehrungskorb mittels Hilfswinde oder Rüttler in den Pfahl eingebracht.
Einsatzgebiet
Das SOB-Verfahren kommt vorwiegend in Böden der Klassen 3-5 zum Einsatz. Je nach Größe der Bohranlage können SOB-Pfähle von 370 bis 1180 mm Durchmesser und bis zu 26 m Tiefe hergestellt werden. Im Anlassfall können auch andere Durchmesser und größere Tiefen ausgeführt werden.
Vorteile
- Erschütterungsfreie Herstellung
- Großer Leistungsfortschritt im Vergleich zum Kelly-Verfahren
Anwendungsbereiche
- Gründung von Bauwerken
- Baugrubensicherungen (Pfahlwände tangierend oder aufgelöst)
- Hangsicherungen
- Auflockerungsbohrungen für Spundwände
Bmstr. Ing. Richard Millebner
- Projektleitung Spezialtiefbau
- +43 664 8196256
- richard.millebner@bernegger.at
Dipl.-Ing. Harald Torghele
- Projektleitung Spezialtiefbau
- +43 664 8196251
- harald.torghele@bernegger.at
Erfolgsprojekte Spezialtiefbau
Weitere Inhalte
Rüttelstopfverdichtung, Rüttelstopfverdichtung, Betonstopf- und Rüttelsäulen, Bodenstabilisierung, Düsenstrahlverfahren